Geschichten vom hl. Franz von Sales

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Ein guter RatSeine beste PredigtKind mit den Kindern
Nicht mit der KutscheHeiliger FettsackRitt durch Genf
Die BesessenenGehorsam des BischofsNur sieben Zuhörer
Der LiebesbriefDer betrunkene DienerDer Geburtstag von Johanna
Das verschenkte SilberDer Diamantring der PrinzessinDie glückliche Frau
Finanzielle GelassenheitStändig von Frauen umgebenWir sind nicht krank
Das entscheidende ArgumentSalz und LichtDer Kanonikus
Der Weisere gibt nachAlle wären katholischHöhepunkt seines Lebens
ZahnschmerzenWeibliche FrömmigkeitKleine Theologen von Rumilly
Die Frösche von ViuzHauptmannsmanierenDie Titel eines Bischofs
DruckfehlerMisthaufenStreich der Vorsehung
Nicht in Stimmung
Ritt durch Genf
Nach der Messe in Saint-Julien am 12. September 1609 kommt Franz von Sales der Gedanke, für seine Weiterreise nach Challex den kürzesten Weg zu nehmen. Dieser führt allerdings direkt durch die Stadt Genf, der Hochburg des Calvinismus, wo er als katholischer Bischof um sein Leben fürchten muss. Am Stadttor angelangt, wird er nach seinem Namen gefragt. Franz antwortet wahrheitsgemäß: "Franz von Sales, der Bischof dieser Diözese." Daraufhin wird er eingelassen. Erst später, als er schon längst die Stadt wieder verlassen hatte, verursachte dieser Ritt durch die Stadt großen Aufruhr unter den Calvinern. Franz von Sales selbst berichtet über dieses Ereignis mit folgenden Worten: "Ihr habt erfahren, dass ich unter dem Geleit meines Schutzengels Genf durchquert habe, uzw. nur, um nicht als Feigling dazustehen und das Wort zu bewahrheiten: 'Wer in Einfalt wandelt, geht voll Vertrauen', und unter Angabe meines Titels. Ich rühme mich dessen nicht, denn in diesem Entschluss war wenig Klugheit; aber wie Sie wissen, ist das nicht meine Tugend."