Am 4. Dezember 1622, also wenige Wochen vor seinem Tod, weilt Franz von Sales im Heimsuchungskloster in Lyon. Obwohl er sich überhaupt nicht gesund fühlt, nimmt er die Einladung der Jesuiten an, in deren Kolleg eine Adventspredigt zu halten. Als sich der sichtlich geschwächte Bischof auf den Weg machen will, bietet man ihm eine Kutsche an, damit er die doch relativ weite Strecke nicht zu Fuß gehen muss. Franz von Sales lehnt allerdings das Angebot mit den Worten ab: "Das wäre ein schöner Anblick, wenn ich in der Kutsche angefahren käme und dann über die Buße predige."
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