Geschichten vom hl. Franz von Sales

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Ein guter RatSeine beste PredigtKind mit den Kindern
Nicht mit der KutscheHeiliger FettsackRitt durch Genf
Die BesessenenGehorsam des BischofsNur sieben Zuhörer
Der LiebesbriefDer betrunkene DienerDer Geburtstag von Johanna
Das verschenkte SilberDer Diamantring der PrinzessinDie glückliche Frau
Finanzielle GelassenheitStändig von Frauen umgebenWir sind nicht krank
Das entscheidende ArgumentSalz und LichtDer Kanonikus
Der Weisere gibt nachAlle wären katholischHöhepunkt seines Lebens
ZahnschmerzenWeibliche FrömmigkeitKleine Theologen von Rumilly
Die Frösche von ViuzHauptmannsmanierenDie Titel eines Bischofs
DruckfehlerMisthaufenStreich der Vorsehung
Nicht in Stimmung
Der Kanonikus
In der Diözese Genf-Annecy wurde eine Pfarrstelle frei, die für den künftigen Pfarrer ein gutes Einkommen versprach. So bewarb sich dafür ein adeliger Kanonikus und brachte zum sogenannten Pfarrexamen, bei dem die Eignung des künftigen Pfarrers festgestellt wurde, gleich auch ein Empfehlungsschreiben des Herzogs mit. Franz von Sales ließ sich davon allerdings nicht beeindrucken. Als er feststellte, dass der Kanonikus theologisch größte Schwächen aufwies, verweigerte er ihm die Pfarrstelle und gab sie einem anderen. Darüber war der Kanonikus äußerst aufgebracht und kündigte eine Beschwerde beim Herzog an. Franz von Sales aber meinte nur: "Wenn Sie wirklich Pfarrer werden wollen, kommen Sie zu mir, ich werde sie unterrichten." 1620 wurde der Kanonikus nach jahrelanger Ausbildung beim Bischof sogar Dekan von Annecy.